Die Lage entwickelt sich schnell und bei der Informationsflut fällt es schwer die wirklich wichtigen Dinge zu finden. Deswegen gibt es hier einen Überblick zu den relevanten Rufnummern, lokalen Unterstützungsangeboten und der aktuellen Situation in Frankfurt am Main.
Allgemeine Rufnummern
- Notruf für Notsituationen (Rettungsdienst/Feuerwehr): 112
- Corona Info-Telefon/ Ärztlicher Bereitschaftsdienst bei einem Infektionsverdacht: 116 117
- Hotline des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (werktags 8-20 Uhr): 0800 5554666
- Infotelefon des Bundesgesundheitsministeriums zum Coronavirus: 030 346465100
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:
– Hotline für Bürgerinnen und Bürger: 030 18615 6187 (Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr)
– Hotline für Unternehmen: 030 18615 1515 (Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr)
Je nach Vertrag können ggf. Kosten bei den Anrufen entstehen, die Autorin übernimmt keine Haftung.
Hilfsangebote
Derzeit bilden sich durch ehrenamtliches Engagement verschiedene Gruppen in Frankfurt, um sich gegenseitig in dieser Situation zu unterstützen. Diese Hilfe beschränkt sich nicht nur auf die verschiedenen Risikogruppen, sondern ebenso auf selbst Erkrankte bzw. Frankfurter*innen, die sicherheitshalber in Quarantäne sind. Hilfe gibt es z. B. bei Einkäufen, dem Abholen von Rezepten, der Kinderbetreuung oder der Fahrt zum Arzt. Nutzen Sie das Angebot oder werden Sie sogar selbst Helfer*in, sofern es die Gesundheit erlaubt.
Unterstützung kann man bei „Corona Solidarität Frankfurt“ erhalten (externer Link zur Website). Als Helfer*in können Sie sich über die Handyapp Telegram beteiligen. Die Links zu Ihrem Stadtteil finden Sie hier unter „Telegram Gruppen“.
Für das Gallus, Europaviertel und Gutleut-/Bahnhofsviertel lautet die Rufnummer an die sich Hilfesuchende wenden können: +49 177 8564880. Die Hotline wird von 8-20 Uhr betreut.
Auch die Jugendorganisation der SPD Frankfurt (Jusos) betreut ein Telefon für Frankfurter*innen, die Unterstützung brauchen: +49 160 98021100.
Im Gallus bietet zudem die Gemeinde Frieden und Versöhnung ihre Hilfe an: 069 733317. Auch Menschen, die helfen wollen können sich unter dieser Nummer melden.
Bundesweit gibt es darüber hinaus verschiedene Facebook-Gruppen in denen sich Helfer*innen organisieren, beispielsweise „In Quarantäne? Nachbar hilft! #Coronahilfe“. Für Frankfurt gibt es die „Nachbarschaftshilfe Corona Frankfurt“.
Was Sie tun können
Die momentan ergriffenen Maßnahmen dienen dem Zweck die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um eine plötzliche Überlastung des Gesundheitssystems von Vornherein zu verhindern. Deswegen sind wir übergangsweise alle gefragt soziale Kontakte auf das Notwendige zu reduzieren. Der Kinobesuch, das Klassentreffen, der Marathon und vieles mehr kann problemlos ein bis zwei Monate warten. Wichtig ist, dass wir alle ein bisschen Optimismus mitbringen und nicht vor Angst „hamstern“. Nutzen Sie auch das Homeoffice-Angebot Ihrer Firma, sofern möglich.
Außerdem können Sie ganz konkret vor Ort helfen. Nutzen Sie zum Beispiel die „Briefvorlage“ der SPD als Aushang in Ihrem Haus oder in Ihrer Straße und bieten Sie damit Ihren Nachbarn Hilfe beim Einkaufen an. Achten Sie dabei besonders auf einen Abstand zu anderen und das regelmäßige Händewaschen. Auch Blutspenden und die Unterstützung der Tafeln sind weiterhin wichtig.
Aktuelle Situation in Frankfurt
Nachdem seit Montag Schulen, Kitas und weitere öffentliche Einrichtungen geschlossen wurden, werden ab Mittwoch Kinos, Kinderspielplätze und einige Geschäfte geschlossen. Auch für Restaurants gelten Einschränkungen, sie sollen nur bis 18 Uhr geöffnet bleiben. Natürlich werden weiterhin Supermärkte, Drogerien, Apotheken, Banken, Post- und Tankstellen geöffnet bleiben. Bei dem schönen Wetter können Sie ruhig draußen Radfahren, Wandern oder Joggen. Beachten Sie dabei nur, dass ein gewisser Abstand zu anderen eingehalten wird.
Externe Links
- Informationen der Stadt Frankfurt
- Tool, um das zuständige Gesundheitsamt zu finden
- Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit
- Informationen des Robert Koch Instituts